Über mich

Wer ich bin und was mich ausmacht

Ich wurde 1962 geboren und bin verheiratet. Ich liebe die Natur und ausgedehnte Spaziergänge mit unserem Hund.

Eine intensive Präsenz und Ernsthaftigkeit machen mich aus. Ich gehe den Dingen gern auf den Grund und folge ihnen in die Tiefe, zu ihren Wurzeln.

Gleichzeitig bin ich ein sehr humorvoller Mensch. Meine Erfahrung ist: Humor kann scheinbar Festgefahrenes aufbrechen und manches Schwere leichter machen.

Neben der Arbeit in der Tiefe lasse ich mich gern inspirieren von der Leichtigkeit und Fröhlichkeit der Träume, Wünsche und Sehnsüchte meiner PatientInnen und Patienten

Mein Motto: jeder Mensch braucht Wurzeln wie ein Baum, der fest in der Erde verwurzelt ist und zugleich Flügel wie die Vögel, die sich aus seinen Ästen in die Weite des Himmels schwingen...

Mein Werdegang und wie ich zur Hypnose kam

Nach dem Abitur habe ich Theologie studiert, weil ich einen richtig guten Religionslehrer hatte. Seine Weite, seine Offenheit auch für kritische Fragen und Zweifel inspirierten mich, diesen Weg zu gehen.

Meine spirituelle Suche führte mich auf den Weg der Meditation. So praktiziere ich seit mehr als 30 Jahren zunächst Kontemplation und dann Zen und arbeitete mehrere Jahre als Pfarrerin in einem Meditations- und Einkehrhaus.

Während dieser Zeit begann ich eine pastoralpsychologische Ausbildung in Gestalt-Seelsorge am Fritz-Perls-Institut, um Menschen in ihren spirituellen und existentiellen Fragen besser begleiten zu können.

1999 wechselte ich dann in die Krankenhausseelsorge, wo ich bis heute tätig bin. Die ersten Jahre arbeitete ich auf einer Kinder- und Frühgeborenenintensivstation und lernte hier viel über die geheimnisvolle Kraft und Stärke, die jedem Menschen in seiner Tiefe innewohnt. Denn ich sah Eltern und Kinder über sich hinauswachsen und Situationen bewältigen, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte.

Auf diesem Hintergrund begann ich eine psychotherapeutische Ausbildung in systemischer Therapie. Sie geht davon aus, dass wir alle Ressourcen in uns tragen, die wir benötigen, um unsere Probleme selbst zu lösen. Allerdings ist unser Blick in Krisensituationen oft so eingeengt, dass wir diese unsere Stärken und Fähigkeiten nicht wahrnehmen können. Da ist es gut, sich jemanden zu suchen, der einen anregt, den Blick wieder zu weiten und diesen "verborgenen Schatz" wiederzuentdecken.

Und noch etwas lehrte mich die systemische Therapie: wie hilfreich und wichtig es ist, den Blick vom Problem auf die Lösung zu richten, weil allein die gedankliche Vorstellung der Lösung schon Kräfte und Ideen in uns freisetzt, die uns unserm Ziel entgegentreiben.

Von hier aus war es dann nur noch ein kleiner Schritt zu der Arbeit mit inneren Bildern in der Hypno-systemischen Therapie. Hier lernte ich durch gezielte Fragen nach Fähigkeiten, Sehnsuchtsorten, Kraftquellen und Herzensthemen, leichte Trancen in Gesprächen anzustoßen, die helfen können, die momentan belastende Situation zu meistern. Und jedes Mal, wenn Patientinnen oder Patienten eintauchen in das, was Ihr Leben hell macht und mit Sinn erfüllt, richten sie sich auf und werden größer.

Und das miterleben zu dürfen macht einfach nur Freude!

Hypnosetherapie im Krankenhaus und in meiner Praxis

Von meinen Erfahrungen mit der hypnosystemischen Therapie beflügelt, war es nur folgerichtig zu sagen: „Jetzt mache ich auch noch eine klassische Hypnosetherapie-Ausbildung!“

Und so lernte ich, Patientinnen und Patienten in tiefere Trancen zu führen und dort ihre Probleme an der Wurzel zu behandeln, um ihnen ein glücklicheres Leben und ein positiveres Selbstbild zu ermöglichen.

Im Krankenhaus biete ich seitdem Unterstützung an, um ruhiger und gelassener in die Operation zu gehen, zur Schmerzreduktion, zur Wundheilung, um eine Chemo- oder Strahlentherapie besser zu verkraften, zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte  und zur Stärkung von Vertrauen und Hoffnung, um nur einige Beispiele zu nennen.